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Lebensgeschichte

Lebensgeschichte

Hallo ihr Lieben!

Ich bin Timm und hier gibt es die Soft Facts zu meiner bisherigen
Lebensgeschichte, also zu dem, was ich bisher gelebt habe und was mich motiviert hat. Zumindest das, wovon ich glaube, dass es mich motiviert
hat. Wenn es für dich interessanter oder wichtiger ist, einen lebendigen
Eindruck von mir zu bekommen, dann schau doch gerne hier.

Kindheit

Ich bin in Horneburg, am Rande der Obstbauregion Altes Land, in der Nähe von Hamburg aufgewachsen. Meine Großeltern hatten einen Obsthof, auf dem meine Eltern, mein Bruder und ich viel mitarbeiten durften/mussten.  Ansonsten habe ich das Glück einer beinahe gänzlich unbeschwerten Kindheit gehabt. Unsere Eltern haben meinem Bruder und mir viel Raum gegeben, uns selbst zu entfalten und frei zu spielen.  Besondern gerne mochte ich Lego und tue das auch jetzt noch und ich konnte nur schwerlich ein Buch aus der Hand legen, wenn es mich einmal gefesselt hatte. Meine Eltern waren glücklich verheiratet und sind es immer noch, mein Bruder und ich haben uns von Anfang an blendend verstanden. Ich hatte (und habe) nicht nur viele, sondern auch sehr gute Freunde. Sogar die Schule war kein Problem. Ich mochte sie sogar. Auch die Familien unserer Eltern, insbesondere unsere Großeltern, haben sich liebevoll um uns gekümmert. Kurzum: Es gab lange kaum einen Moment meiner Kindheit, den ich im Nachhinein ändern wollte.

Ich hatte also sogar noch sehr viel bessere Startbedingungen als die meisten Menschen hier in Deutschland. Ich bin mir dessen bewusst. Spätestens seit dem Kindergarten haben mich diejenigen Menschen um mich herum berührt, die es schwerer hatten als ich und ich habe versucht, Ihnen so gut es ging zu helfen. Warum? Darüber kann ich sicherlich nur spekulieren. Wahrscheinlich hatte ich selber Freude daran, andere Menschen glücklicher zu machen.

Jugend

Als Teenager habe ich den lokalen Leo-Club, einen Junior-Club der Lions, mitgegründet und vor Ort mehrere kleine Projekte organisiert.

Nach dem Abitur in Stade wollte ich genau das weiter machen: Für andere Menschen da sein. War klar. Aber ich hatte keine konkrete Vorstellung von einem Traumberuf. Da ich mich für viele Themen interessierte, wusste ich nicht einmal, welche Richtung ich einschlagen sollte. So bin ich erstmal durch Australien gereist und habe dort gearbeitet.

Meinen ersten Blog, den ich darüber verfasst habe, gibt es noch: https://opashutinaustralien.blogspot.com/

Auch nach Berufs- und Studienfindungsseminaren wusste ich danach immer noch nicht, wo es hingehen sollte. Wichtig war mir nur, etwas zu tun, dass ‘die Welt wirklich besser macht’.

Studium

Studiert habe ich letzendlich die beiden Fächer, in denen ich in der Schule besonders gut war: Mathematik und Philosophie. Weil mich in einem Film im Philosophieunterricht das Bild eines alten daoistischen Mönches mit seinen kindlichen Augen berührt hatte, aber auch aus Sorge, ansonsten nicht gut genug für den Arbeitsmarkt aufgestellt zu sein, habe ich im Studium angefangen, chinesisch zu lernen.

大家好!

 

 

 

Das Mathestudium war sehr schwer für mich, ein ‘Studentenleben’ gab es kaum und ich habe oft bis zur Erschöpfung gelernt. Ich habe mir ein freieres Studium gewünscht, habe aber auch daran geglaubt, dass ich keine andere Wahl hätte. Obwohl ich in Philosophie ganz gut war und das Studium auch sehr mochte, habe ich im Master der besseren Arbeitsmarktchancen wegen dann Mathematik und BWL  studiert. In den Semesterferien war ich zweimal in China, um dort besser in Chinesisch zu werden.

Auch dazu gibt es noch einen Blog.

https://sommerinderwelt.blogspot.com/

Während dieser Zeit bin ich zunehmend politisch, insbesondere umweltpolitisch, aktiv geworden und habe viele Jobs ausprobiert. Melonen und Kürbisse ernten, Kinder sitten, in einer Fischfabrik Krebse abpacken, Fischkutter entladen, Möbel packen, Spendenverträge für Entwicklungshilfe-Organisationen verkaufen und im Management eines mittelständischen Unternehmens das Marketing des sozialen Engagements neu ausrichten. In meiner Abschlussarbeit im Studium habe ich an einem Programm zur Optimierung von Flugzeugoberflächen geschrieben.

Ich hatte und habe auch immer noch das Gefühl, mit meinen Fähigkeiten eine entscheidene Verbesserung der Welt beitragen zu müssen. Andererseits sehnte und sehne ich mich nach einem einfachen, ruhigen, minimalistischen Leben.

Einige der Arbeiten wie das Melonenernten haben mir zwar Spaß gemacht, waren aber nicht ‘bedeutend’ genug. Bei anderen, wie dem Spendensammeln für die Entwicklungshilfe, der Forschung an der Effizienzsteigerung von Flugzeugen oder dem Social Responsibility Marketing, schien zwar vordergründig Gutes bewirkt zu werden, doch musste ich feststellen, dass sie den Status Quo tatsächlich stabilisieren oder sogar verschlechtern.

 

Entwicklungshilfe

Nach dem Master habe ich in meinem Heimatort zunächst bei der Restaurierung eines alten Gutshauses, des ‘Horneburger Schlosses’ geholfen und habe mich dann auf eigene Faust auf den Weg gemacht, für eine kleine lokale NGO in Malawi zu arbeiten. Sehr von mir überzeugt hat es lange gedauert, bis ich festgestellt habe, dass ich (und nicht die locals) derjenige war, der viel zu lernen hatte, bevor ich überhaupt effizient hätte helfen können und dass viele Ursachen für die Probleme der Menschen vor Ort in den Industrienationen liegen. Wenn es sich für die Einheimischen denn überhaupt um Probleme handelt… ;-).

Genossen habe ich in Malawi die Freude an an den einfachen Dingen. Vielen Menschen ging es zwar materiell und gesundheitlich bedeutend schlechter als in Deutschland, dafür schienen aber andere menschliche Bedürfnisse viel besser abgedeckt, denn ein Großteil der Menschen strahlte eine größere Zufriedenheit mit sich und ihrem Leben aus. Zurück in Deutschland konnte ich körperlich spüren, wie alleine, kalt und gestresst die Menschen hier sind und wie unwohl sich viele in ihrer Haut fühlen.

Einen Blog über die Zeit in Malawi gibt es hier:

https://opashutinmalawi.blogspot.com/

Lehramt

Also zurück nach Deutschland, um als Feuerwehrlehrkraft an einer Grundschule zu lehren, was ich bisher über das Leben gelernt hatte. Mit Kindern konnte ich eh schon immer gut… Das gefiel mir so sehr, dass ich danach eine Ausbildung als Gymnasiallehrer in Mathematik und Philosphie über mich ergehen ließ, um regulär an einer Grundschule unterrichten zu dürfen. Vieles in der Lehrerausbildung, sowohl inhaltlich als auch im zwischenmenschlichen Umgang, hielt ich für so grundsätzlich falsch, dass die Ausbildung eine Tortur für mich war, die noch immer nicht verarbeitet ist.

Die letzten Jahre habe ich an einer innovativen Grundschule im Alten Land unterrichtet, den Schwung von FridaysforFuture genutzt, um mich mehr für den Klimaschutz zu engagieren und weiter an dem alten Gutshaus  restauriert, in dem ich nun auch schon eine Weile wohne. Der Lebensweisheit ‘Erst die Arbeit, dann das Vergnügen’ folgend, bin ich dabei oft bis an die Grenzen meiner Kräfte gegangen und auch darüber hinaus.

Meine Sorgen über den Klimawandel und der Impuls, handeln zu müssen, sind inzwischen so weit gewachsen, dass ich meinen Beamtenjob niedergelegt habe, um mich ausschließlich um den Klimaschutz zu kümmern.

Dazu braucht es erstens Kraft und zweitens eine positive Vision einer nachhaltigen Gesellschaft, die uns besser tut als die jetzige.

Wie ich dazu beitragen möchte, kannst du hier erkunden.

Über mich

Hallo, ich bin Timm. Im Rahmen des Good Human Being Projects mache ich mich auf den Weg, zu lernen, was Menschen wirklich brauchen, um ein erfülltes Leben zu führen. Hast du Lust, mich ein Stück zu begleiten?

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